Ratgeber Fitness

Warum unbedingt ein Heimtrainer?

• Man hat viele Geräte zur Auswahl, ist jedoch nicht alleine. Viele andere Menschen nutzen das Studio zur selben Zeit, seine Ruhe hat man also nicht. Mit Pech ist sogar das gewünschte Trainingsgerät gerade besetzt, wenn man es nutzen möchte.
• Der monatliche Beitrag kann – je nach Studio – sehr hoch ausfallen. Und man muss ihn immer zahlen. Auch wenn man das Studio mal eine Zeit lang wenig bis gar nicht nutzt.
• Man ist an die Öffnungszeiten des Studios gebunden. Personen mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten oder Schichtdienst könnten hier schnell Probleme kriegen, den Besuch des Studios in den Alltag zu integrieren.
• Nicht jeder hat ein Fitnessstudio direkt vor der Haustür. Und nicht jeder hat die Zeit sowie die notwendigen Mittel, um zu einem weitentfernten Studio zu gelangen.
• Kinder darf man nicht mit ins Fitnessstudio nehmen. Doch wer passt spontan auf mein Kind auf, wenn ich schnell mal trainieren möchte?

Doch für all diese Probleme gibt es eine ganz einfache Lösung, um den Sport ganz einfach in deinen Alltag zu integrieren: Heimtrainer – Fitnessgeräte für zuhause.

Ein Hometrainer ist natürlich teurer als ein monatlicher Beitrag, doch dieses Geld musst du nur einmalig aufbringen. Es entstehen keine weiteren Kosten und viele Geräte sind schon zu kleinen Preisen in guter Qualität erhältlich.
Zuhause kannst du dann zu jeder Tages- und Nachtzeit bequem in Ruhe trainieren. Niemand stört dich, niemand bindet dich an irgendwelche Öffnungszeiten.
Und das Beste, du kannst nebenbei deinen Lieblingsfilm gucken oder auch schon das Essen im Ofen haben. Deine Kinder können nebenbei spielen, du hast sie stets im Blick. Du kannst auch spontan nur schnell mal zehn Minuten trainieren, wenn dir danach ist.

Ein Heimtrainer ermöglicht dir eine große Flexibilität, dein Training perfekt in den Alltag zu integrieren, wie es dir gerade passt. Und wegen des Platzes musst du dir auch keine Sorgen machen. Viele Sportgeräte lassen sich platzsparend zusammenklappen und verstauen, wenn du sie gerade nicht benötigst. So finden sie auch in der kleinsten Wohnung ein Plätzchen.

Welche Heimtrainer gibt es?

• Laufbänder
  Ein Laufband eignet sich perfekt für dich, wenn du gerne Joggen gehst. Du kannst dein persönliches Tempo auswählen und dann entspannt ohne Wettereinflüsse dein Lauftraining in deinen eigenen vier Wänden absolvieren.
  Laufbänder gibt es in verschiedensten Ausführungen. Diese unterscheiden sich oftmals in Höchstgeschwindigkeit, Motorleistung, Anzahl der Programme oder auch Größe des Gerätes. Es gibt Geräte mit Haltegriff oder auch mit einstellbarer Steigung.
  Laufbänder eignen sich besonders gut für Cardio, also Ausdauertraining. Nebenbei wird aber vor allem die Beinmuskulatur gestärkt und auch die Muskeln im Rücken werden beansprucht. Außerdem werden beim Laufen auf einem Laufband die Laufbewegungen deutlich besser abgefedert als beim Laufen auf einer asphaltierten Straße, was die Belastung auf die Gelenke minimiert und so Gelenkbeschwerden vorbeugt.

• Stepper
  Wir wissen wohl alle, dass Treppensteigen nach einiger Zeit sehr anstrengend werden kann. Deshalb machen sich Stepper genau dieses Prinzip zunutze. Die Treppensteig-Bewegung wirkt sich vor allem positiv auf deine Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur aus, doch auch die Waden werden gestärkt. Da dies extrem große Muskeln sind, wird aber auch die Fettverbrennung angekurbelt, weshalb du am ganzen Körper abnimmst und deine Durchblutung sowie dein Herz-Kreislauf-System stärkst. Einige Geräte bieten zusätzliche Handgriffe oder Trainingsgummis, um die Arm- und Schultermuskulatur gleich mit in Bewegung zu halten.
  Stepper gibt es in verschieden Ausführungen und Größen, doch vor allem die Mini-Stepper sind perfekt für das Training von zuhause geeignet. Sie sind nicht teuer in der Anschaffung und lassen sich in jedem noch so kleinen Raum unterbringen.

• Crosstrainer oder Ellipsentrainer
  Das Training auf einem Crosstrainer ähnelt dem Lauftraining, es ist aber wesentlich gelenkschonender. Durch die gleitende, runde Bewegung des Crosstrainers wird die Stoßbelastung auf deine Gelenke minimiert. Es werden aber anders als beim Lauftraining nicht nur die Beine trainiert, sondern durch die Haltegriffe werden die Arme und Schultern in den Bewegungsablauf integriert und du erhältst ein effektives Ganzkörpertraining.
  Neben einer Stärkung der Muskulatur erzielst du auf dem Crosstrainer einen hohen Kalorienverbrauch, der dir beim Abnehmen hilft. Gleichzeitig steigerst du deine Ausdauer und verbesserst dein Herz-Kreislauf-System.
  Zusätzlich zu den herkömmlichen Crosstrainern gibt es noch die sogenannten Ellipsentrainer. Der Unterschied bei diesem Gerät liegt darin, dass sich das Schwunggewicht vorne befindet und so die Bewegungen eher an das Walken erinnert. Man bewegt die Beine etwa in einer länglichen Ellipsenform, statt wie beim herkömmlichen Crosstrainer eher rund. Der Trainingseffekt bleibt hier aber gleich.
  Cross- und Ellipsentrainer für zuhause sind meist relativ groß und schwer im Vergleich zu anderen Heimtrainern. Man sollte den nötigen Platz für solch ein Gerät haben, es lohnt sich aber definitiv.

• Ergometer und Pedaltrainer
  Ergometer zählen sicherlich zu den bekanntesten und tatsächlich auch zu den ersten Heimtrainern. Sie erinnern an ein Fahrrad ohne Räder und auch der Bewegungsablauf ist der gleiche wie beim Radfahren. Das Training auf einem Ergometer macht nicht nur super viel Spaß, es ist ein super Cardiotraining. Dein Herz-Kreislauf-System wird trainiert, sodass deine Ausdauer verbessert wird. Zusätzlich dazu bewirkt es einen hohen Kalorienverbrauch, welcher nötig ist, um Fett zu verbrennen. Und ganz automatisch wird nebenbei die Muskulatur der Beine gestärkt. Bei einer richtigen Körperhaltung werden außerdem die Bauchmuskeln sowie des unteren Rückens trainiert.
  Fahrrad-Ergometer gibt es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen für dein Zuhause. Unterschiede liegen hier beim Widerstand und der Schwungmasse, aber auch der verbauten Technik, mit der du deinen Trainingsfortschritt beobachten kannst. Viele der Modelle lassen sich praktisch und schnell zusammenklappen und platzsparend verstauen.
  Es finden sich außerdem sogenannte Pedaltrainer auf dem Markt. Diese Geräte sind wesentlich kleiner und kompakter und bestehen nur aus dem Pedal-Element. Dadurch können sie zum Beispiel auch für das Training unter dem Schreibtisch oder auch für Armtraining verwendet werden.

• Rudergeräte
  Rudergeräte sind wahre Allround-Talente und erleben aktuell einen wahrhaften Boom. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Die Unterschiede liegen hierbei vor allem in der Widerstandsart. Es gibt Modelle, die mit Luftwiderstand arbeiten, andere mit Wasserwiderstand und wieder andere, einfachere Modelle besitzen einfach einen hydraulischen Widerstand. Vom Bewegungsablauf unterscheiden sich die Modelle aber nicht.
  Beim Rudern kommt es vor allem auf die richtige Körperhaltung an. Hat man diese drauf, macht es nicht nur großen Spaß, sondern ist auch noch ein sehr effektives Ausdauer- und Ganzkörpertraining.
  Es werden Muskeln in den Armen, den Beinen, den Schultern, dem Bauch und dem Rücken trainiert, während man gleichzeitig sehr gelenkschonend eine Menge Kalorien verbraucht. Zusätzlich dazu kann das Rudern auch Rückenschmerzen lindern und die gesamte Körperhaltung verbessern. Ein wahres Allround-Talent.
  Rudergeräte für zuhause gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Edle und dementsprechend teure Modelle finden sich sogar mit Holzverkleidung.

• Multifunktionstrainer
  Multifunktionstrainer sind – wie der Name schon vermuten lässt – Heimtrainer, mit denen man viele verschiedene Übungen ausführen kann. Hier gibt es eine weite Spanne von Fitnessgeräten für zuhause, die sowohl bei den Preisen als auch beim Umfang der Funktionen auseinander geht.
  Aber eins haben sie alle gemeinsam, sie legen den Fokus auf Krafttraining. In der Regel auf Ganzkörpertraining. Es geht im Grunde darum, sein gesamtes Workout für den ganzen Körper an einem Gerät zu absolvieren.
  Für zuhause findet man sie in Form von Kraftstationen aber auch beispielsweise in Form von Bauch-Trainern, jeweils mit vielen extra Funktionen.

• Vibrationsplatten
  Vibrationsplatten werden oftmals für wahre Fitnesswunder gehalten. Heute 20 Minuten auf der Platte stehen und morgen mit einem Sixpack aufwachen. Ganz so einfach ist es leider nicht. Aber – unterstützend zu entsprechender Ernährung und genügend Sport kann eine Vibrationsplatte dir den Weg zu deiner Traumfigur öffnen.
  Der Vorteil der Vibrationsplatten liegt darin, dass auch tieferliegende Muskeln trainiert werden, da ein Mensch in der Regel durch normales Training nur ca. 60 % seiner Muskeln bewusst steuern kann.
  Der Trainingseffekt auf einer Vibrationsplatte wird erzielt, da unser Körper durch Anspannen der Muskeln versucht, der Erschütterung entgegenzuwirken. So kann man durch gezielte Übungen auf der Platte einen höheren Trainingseffekt und einen schnelleren Muskelaufbau erreichen, der wiederum Kalorien verbrennt. Zusätzlich kann sie auch zu Entspannungs- und Massagezwecken verwendet werden.
  Vibrationsplatten gibt es in verschiedenen Preisklassen und sie unterscheiden sich in der Form der Schwingungen. Hier gibt es vertikale (aufwärts und abwärts), dreidimensionale (aufrecht, abwärts und seitlich) oder seitenalternierende (oszillierend) Modelle.
  Zur Unterstützung des Sportprogramms eignet sich eine Vibrationsplatte für zuhause perfekt, da man so bis zu 100 % seiner Muskeln trainiert – und das in kurzer Zeit!